Die Düssel

Eine Aue ist eine befruchtete Wiese neben einem Bach oder einem Fluss.
Auf Auen leben die folgenden Tiere:
Insekten, Frösche (Kröten), Hasen (Wildkaninchen) und Vögel.
Es wachsen darauf auch Blumen und verschiedene Pflanzen.
Auf unserer Wanderung von Gruiten-Dorf bis ins Neandertal haben wir unterschiedliche Düsselauen gesehen.
Es gibt auch viele Auen bei uns an der Düssel.
Die Flüsse neben den Auen sind meist klar, rein und sauber.
Auen sind auch wichtig bei Hochwasser, denn bei Überschwemmungen nimmt die Aue das Wasser auf.

Celine Gorke, Kim Brüss

 Die Winkelsmühle in Erkrath

1531 wurde die Winkelsmühle erstmals urkundlich erwähnt. Die umliegenden Bauern waren verpflichtet ihr Getreide hier mahlen zu lassen. Im Laufe der Geschichte wurde die Mühle mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Im 20. Jahrhundert war das Anwesen ein beliebtes Ausflugslokal mit Gondelteich und Freibad. In den 50er Jahren ertrank hier ein Kind - verschärfte amtliche Auflagen führten zur Schließung des Bades. Ein Brand in den 70er Jahren leitete das Aus für das Lokal ein. Einige Jahre hatte dann der Zweckverband Neanterthal dort sein Domizil. 1997 wurde die Winkelsmühle an einen Privatmann verkauft. Das Mühlrad dreht sich heute immer noch und funktioniert einwandfrei. Die Düssel wird gestaut um das Wasser zu sammeln, um dann mit voller Wucht auf das Mühlrad zu plätschern. Dieser Ort lädt zur einer Rast ein, es ist einfach schön hier zu verweilen, und die Düssel als schönen, quellklaren Bach zu betrachten.

Fachwerkhäuser in Gruiten-Dorf

Fachwerkhäuser sind sehr alte Häuser, die aus Holzbalken, Lehm und Stroh bestehen. Früher gab es nicht überall Steine, deshalb haben die Menschen sich etwas anderes einfallen lassen.
Sie nahmen Holzbalken und bauten ein Gerüst (Ständerwerk) daraus. Danach vermischten sie Stroh mit Lehm und schmierten es in die Lücken des Gerüstes (Ständerwerks). Das Stroh machte den Lehm stabiler. Meist wurde der Lehm noch mit einem Kalkanstrich versehen. Das Dach wurde meist mit Schiefer abgedeckt. In Gruiten-Dorf gibt es fast nur Fachwerkhäuser.
Eines dieser Fachwerkhäuser ist der „Quall“. Der Quall ist das älteste Fachwerkhaus in Gruiten-Dorf. Es ist eine ehemalige Bauernburg, die Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut wurde. Der Fluchtturm mit fast ein Meter dicken Mauern wurde im 14. bis 15. Jahrhundert angebaut. Wenn an dem naheliegenden großen Teich das Schütt (früher Quall genannt) hochgezogen wurde, stand die ganze Umgebung in wenigen Minuten unter Wasser (quallen heißt stauen). Daher hat der Quall seinen Namen.
Die Restaurierungsarbeiten am Quall wurden 2002 abgeschlossen.
Auch das Doktorshaus ist ein sehr altes Fachwerkhaus in Gruiten-Dorf, das 1750 vom Heilpraktiker Jacob Lauterbach erbaut wurde.
Gruiten ist heute Teil der Gemeinde Haan und zählt zum Kreis Mettmann.

Niko Golsch

Unser Wandertipp

Anfahrt: Mit der S8 von Erkrath bis Gruiten; dort umsteigen in die Buslinie 742 bis Gruiten-Dorf
Länge: ca. 12 km; Dauer: 2,5 Stunden; Wanderzeichen: Karo 4
Sehenswürdigkeiten unterwegs: Fachwerkhäuser in Gruiten-Dorf; Düsselauen, Winkelsmühle, Neandertal und Neanderthalmuseum
Rückfahrt: Buslinie 743 ab Neanderthalmuseum (verkehrt stündlich)

Die Düssel in Erkrath
An unseren Projekttag sind wir an der Düssel entlang gewandert. Unser Weg führte uns durch den Bavierpark. Danach sind wir zum Haus Morp gegangen.

Den Innenhof von Haus Morp konnten wir leider nur durch ein Gittertor besichtigen.
Haus Morp liegt am Rande des Morper Parks und ist ein altes Rittergut. Haus Morp steht unter Denkmalschutz. Vor vielen Jahren war Haus Morp eine Wasserburg.
Der Morper Park, der Haus Morp umgibt, war früher ein Moorgebiet.

Auf dem Weg zum Gymnasium haben wir die Düssel nur an manchen Stellen gesehen, weil sie teilweise unterirdisch fließt. In der Nähe des Gymnasiums konnte man erkennen, wie die Düssel unter der Neanderstraße verschwindet.

Hinter der Stadthalle sieht die Düssel so aus.

Dann sind wir wieder zurück zur Schule gegangen. Wir haben festgestellt, dass man in Erkrath an manchen Stellen schön spazieren gehen kann.