Johannesschule Erkrath

    
 Am Mittwoch, dem 21. März 2007, fand in der Johannesschule ein Projekttag für Haiti statt, denn wir hatten Besuch: Père Alick Revange, neuer Pfarrer und Schulleiter der Gemeinde Chambellan auf Haiti, war in Erkrath vom Sonntag, dem 18. bis Montag, dem 26. März zu Gast!  
    
  
Pfarrer Revange
1996 haben wir in der Johannesschule mit der Entwicklung einer Partnerschaft mit einer Grundschule in Haiti begonnen. Sie ist eine der Grundschulen, die verstreut in der Gemeinde Chambellan im Bistum Jeremie im Nordwesten Haitis liegen und trägt den Namen Maria Goretti. Wir unterstützen durch diese Partnerschaft das Engagement unserer Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in der Chambellan, um die Kräfte von Pfarre und Schule zu bündeln und gemeinsam die Entwicklung der Partnergemeinde zu unterstützen. 
    
 Ziele dieser Partnerschaft sind: 
 
  • Kennenlernen der jeweiligen Lebensumstände durch die Schülerinnen und Schüler
  • Auseinandersetzung mit den sozialen, ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten sowie den Umweltbedingungen
  • Öffnung für sprachliche, kulturelle und ethnische Vielfalt
  • Selbstverständnis als Kinder desselben göttlichen Vaters, der uns allen diese Welt geschenkt hat und durch den wir Brüder und Schwestern sind
  • die materielle Unterstützung der Schule
 
 Den ersten vier genannten Zielen sind wir durch fächerübergreifende Behandlung im Unterricht, Durchführung von Projekttagen (der frühere Pfarrer Père Jean Lundy war zweimal anwesend), durch Beteiligung am Projekt der Landesregierung GÖS - Gestaltung und Öffnung von Schule - nähergekommen. 
 Finanziell konnten wir bisher durch eine Münzumtauschaktion zur Euro-Einführung, durch Sammelaktionen zum Martinsfest, durch die Durchührung von Spendenläufen (der letzte im März 2006), durch die Aufführung des Musicals „Starlight Express“ in der Erkrather Stadthalle und sonstige Spenden (insgesamt 20.000 Euro) den Neubau eines Schulgebäudes in Chambellan unterstützen. 
    
  SchulgebäudeVor dem Bau dieses Schulgebäudes hatten die Kinder keine Schule, vier Klassen waren in der Kirche untergebracht, eine weitere in einem Pavillon. 
  Schüler in der Schule Im Pavillon 
 In allen Klassen waren die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet worden, unter anderem durch die Lektüre und Besprechung des Buches "Ted lebt in Haiti".
 
 Der Tag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche. 
 
Messe
 
 

Im Anschluss beschäftigten sich die 260 Johannesschüler auf unterschiedliche, ihrem Alter angemessene Weise (Werkunterricht; Trommeln, Filme, Dias....) mit dem Leben auf Haiti. 
Es wurde gebastelt, geflochten, Musik gemacht und gekocht. Das Trommeln auf zuvor im Musikunterricht selbst hergestellten Trommeln vermittelte den Kindern etwas vom Rhythmus und der Lebensfreude der Menschen auf Haiti. Unter Aufsicht einiger Mütter wurden haitianische Gerichte gekocht, z.B. Reis mit Bananensoße und Gemüse.

 
 Außerdem stellten die Kinder in den Klassen Limonensaft her. 
  Klasse 4c Klasse 2a 
 Père Alick besuchte während des Vormittags die Kinder in den einzelnen Klassen und beantwortete deren Fragen. 
 Um 12 Uhr wurde alles zu einem Büffet in der Turnhalle aufgebaut. Der Projekttag ging zu Ende mit einem gemeinsamen Gebet und einem gemeinsamen Essen. 
 Durch die Anwesenheit des Pfarrers Alick Revange haben unsere Schülerinnen und Schüler mit Sicherheit einen beeindruckenden Tag erlebt! 
  Schüler in der Turnhalle Schüler beim Essen 

 




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